Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) führen in zehn Vorlesungen durch ihr aktuelles Gutachten „Mehr Auswahl am gemeinsamen Tisch: Alternativprodukte als Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährung“, wobei jeder Termin Raum für den Austausch mit dem Publikum bietet. Für die einzelnen Themenschwerpunkte konnten zudem weitere einschlägige Referenten und Referentinnen gewonnen werden.
Um eine nachhaltigere Ernährung zu fördern und die Klimaziele sowie andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, rücken Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln zunehmend in den Fokus. Das Gutachten „Mehr Auswahl am gemeinsamen Tisch“ untersucht, wie pflanzenbasierte und biotechnologische Alternativprodukte einen Beitrag leisten können – und welche politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dafür nötig sind. In der Veranstaltung werden 
(1) der aktuelle Stand und die Marktpotenziale dieser Alternativprodukte dargestellt, 
(2) ihre möglichen Umwelt-, Klima- und Gesundheitswirkungen beleuchtet, 
(3) Herausforderungen in Produktion, Regulierung und Verbraucherakzeptanz analysiert, 
(4) Wechselwirkungen mit Landwirtschaft, Handel und Ernährungssystem diskutiert und 
(5) zentrale politische Handlungsoptionen vorgestellt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie eine faire Ernährungsumgebung gestaltet werden kann, die Verbraucher:innen eine vielfältige und nachhaltige Auswahl am „gemeinsamen Tisch“ ermöglicht.
Die Ringvorlesung wird universitätsübergreifend organisiert.
Im Wintersemester 2025/26 findet das Forschungsseminar “Policy, Markets and Trade in the Bioeconomy” der Fachgebiete 420a, 420b, 420c, 420d und 490b statt. Weitere Informationen zum Seminar
Der Wissenschaftliche Beirat des BMEL führt dieses Sommersemester Montags von 16:00-17.30 Uhr eine online Ringvorlesung* zum Thema des letzten Gutachtens zu „Neue Sorgfaltspflichten für Unternehmen des Agrar- und Ernährungssektors: Empfehlungen zu aktuellen Gesetzesentwicklungen“ durch. 
Es geht am 22.04. los und jede Woche wird ein andere Aspekt des Themas zusammen mit Gastreferenten aus Wirtschaft, NGOs und Verwaltung vorgestellt. 
*Alle Vorträge der Vorlesungsreihe sind jetzt auf YouTube verfügbar: Agrarmarketing
Repurposing agricultural subsidies” for the transformation of the food system: Scope, hope and challenges
07.09.2022 in Hohenheim (Stuttgart), 9.00 -12.15
Lecture hall HS 4, Castle („Schloss“) of Hohenheim (Stuttgart)
Organisers: Christine Wieck, Julia Reimers, Arndt Feuerbacher, Olayinka Idowu Kareem, Kristina Mensah
The term “repurposing agricultural subsidies” has gained traction with the recent FAO-UNDP-UNEP report (A Multi-Billion-Dollar Opportunity) showing that there is significant scope for “optimizing support for the agricultural sector” that will benefit the planet. The main finding of the report repeats well known facts (see annual OECD Agricultural Policy Monitoring and Evaluation) that globally, the “majority of support to agricultural producers is either price distorting or harmful to nature and health”.
In this pre-conference session, the objective is to discuss why subsidy reforms are still so challenging and what roadblocks may exist on the way to a successful “repurposing”. Providing different scientific perspectives and country/region case studies on approaches and challenges to “subsidy repurposing” allows the audience of this pre-conference session to broaden their view, why “transforming the food system” is easier said than done.
The workshop agenda contains presentations on scope, challenges and hope for policy reform processes drawing on recent contributions from well known scholars. This is followed by case study perspectives that highlight different aspects of the repurposing debate. Each presentation is followed by a brief Q&A session.
Foreseen agenda:


